Malerei von Wilma JungPrael

Poesia

„Woher ich komme“

Schreiben aus Wortlosigkeit. Und Malen.
Der eigene Klang. Dieser Ton ist meine Spur.
Ist meine Farbe. Sie führt mich,
tanzend, den Zufall willkommen heißend,
den Abgründen, den bewegenden Elementen voller
Poesie, Tiefe, Sehnsucht und Brüchen.
Farbschichten. Lebensschichten. Geschichten.

Schweigen als Anklingen neuer Sprache.
Stille. Warten. Gehen. Hindurchtanzen.
Malen als Tanzbewegung.
Bin im Dialog. Mit dem Zufall. Mit der Farbe.
Die Entscheidungen wachsen im Kopf,
gehen durch den Körper.
Bewegung, Technik und Erregung sind eins.
Sehen. Mit der Liebe zu Schwarz.
Früher die TuscheFrauen. TrümmerFrauen.
StadtFrauen. Die Gehenden. Zerrissenen.
Die Bruchstücke zusammenführen.
Wünsche dem Menschen, dass er sich auf die Spur kommt.
Um der Welt was zu geben.

Ich liebe das Fragment. Das Dazwischen. Das Offene.
Die Frauengestalten gehen in die Leinwand. Verdreht.
Unklar wohin. Kein Ort nirgends. Und doch scheint es
einen Ort zu geben.
Im Abstrakten, Poetischen, Großformatigen.
In der Stille.

Am Malen heimkommen.
Mit Seele. Was in die Welt will. Und Welt ist.
Bescheidener: ein Ich malt.
Wilma JungPrael

Vita

Wilma JungPrael

geboren 1955
Studium in Berlin | Abschluss Magister in Germanistik & Politik
Ausbildung Gestalttherapie am Fritz-Perls-Institut
Dozentin an der Fachhochschule Wiesbaden
Freischaffende Malerin und Autorin
lebt in Liebshausen

Auswahl der Ausstellungen

2013 Galerie Sheriban Türkmen Berlin
2013 Erschbach-Theater Belgweiler
2012 Johann Lafer‘s Stromburg
2009 Galerie PAS Edition
2009 Ballett-Akademie Wiesbaden
2008 Hildegardis Krankenhaus, Universität Mainz
2008 Literaturhaus Wiesbaden
2008 Galerie Lossau
2007 Galerie Kunst im Turm
2007 LudwigMuseum, Koblenz
2006 LudwigMuseum, Koblenz
2005 Projekt Bild und Lyrik, Rheinlandpfälzische Literaturtage

Internationale Kunstmessen

2010 St’art Straßbourg
2009 St’art Straßbourg
2008 St’art Straßbourg
2006 art international Zürich

Veröffentlichungen

liebesnah, Lyrik und Prosa, Verlag Klee-Göbel, Bendorf 1999
Lichtbilder, zusammen mit Jürgen Görg, Galerie Peerlings, Kampen 2000
Jahrbuch für Literatur 11, 15 ,16; Hg. von Sigfrid Gauch u.a. 2005, Brandes & Apsel Verlag 2005
Dazwischen. Im Blau, Poetische Prosa, Edition Schrittmacher Bd 14 2007
Kunstkatalog Wilma JungPrael, 42 Seiten, 2011

Auszeichnungen

Martha-Saalfeld-Förderpreis 2009
Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin LCB 2004

Ausstellungseröffnung: Samstag, 07. Dezember 2013 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Ausstellungsdauer: Dienstag, 10. Dezember 2013 bis Mittwoch, 05. Februar 2014